Der Weg zur Hausherrenmesse 2026 beginnt
Im Sommer 2026 soll im Rahmen des Stadtjubiläums beim Hausherrenamt im Münster Unserer Lieben Frau in Radolfzell eine neue Messe uraufgeführt werden. Sie entsteht eigens für diesen Ort, diesen Anlass – und für die Menschen, die hier singen, musizieren und gemeinsam Gottesdienst feiern.
Der Wunsch, ein eigenes Werk zu schaffen, begleitet uns schon länger. Statt eines vertrauten Stücks aus dem Repertoire soll ein neues entstehen: liturgisch fundiert, musikalisch eigenständig – und zugleich in Radolfzell verwurzelt.
Unterstützung für einen mutigen Anfang
Möglich wird dieses Projekt durch die großzügige Förderung der Messmer-Stiftung. Dank ihrer Unterstützung konnte ein Kompositionsauftrag vergeben werden. Die weitere Ausarbeitung, Aufführung und Veröffentlichung der Messe sind nun in Planung.
Unterstützt wird das Projekt außerdem von der Kirchengemeinde St. Radolt und in besonderer Weise vom Verein der Freunde der Münstermusik, dem wir für seine anhaltende Begleitung und Förderung ebenfalls sehr danken.
Als Komponisten konnten wir Prof. Jürgen Essl gewinnen. Er ist ein profilierter Künstler mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Kirchenmusik und durch zahlreiche geistliche Werke bekannt. Seine Arbeit ist eng mit der liturgischen Praxis verbunden und geprägt von einem tiefen Verständnis für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.
Eine Messe mit Radolfzeller Handschrift
Vertont werden alle Teile des Ordinariums: Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus und Agnus Dei. Die Messe ist nicht nur für das Hausherrenamt 2026 gedacht, sondern soll auch darüber hinaus liturgisch verwendbar sein. Besonderes Augenmerk gilt der Einbindung der Bläsertradition in Radolfzell, die dem Werk eine eigene Klangfarbe verleihen wird.
Noch stehen wir ganz am Anfang. Die musikalische Gestaltung, der Charakter des Werks und die praktische Umsetzung entwickeln sich in den kommenden Monaten. In dieser Reihe möchten wir Sie auf diesem Weg mitnehmen – in kurzen, klaren Einblicken in das, was entsteht.
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